Hallo und herzlich Willkommen auf unserer Homepage.
Wir sind ein kleiner familiärer landwirtschaftlicher Betrieb im Herzen der Eifel und das in der 4. Generation.
Wir möchten uns gerne vorstellen:
Wir sind die Familie Benz, Florian und Ramona, mit unseren Kindern Leon, Gabriel und Gianna.
Auf unserem Hof leben wir mit noch 2 Generationen. Florians Eltern Brigitte und Hans-Josef Benz und unserer Uroma Maria.
Wie auch bei jedem Generationswechsel stehen gerne Veränderungen an. D.h. vor uns wurde Ackerbau, Heuproduktion und Damwildzucht von Hans Josef Benz, Florians Papa betrieben. Die Uroma Maria hatte damals mit ihrem Mann Hubert eine normale kleine Landwirtschaft mit Kühen, Schweinen, Grünland und Ackerbau.
Florian ist also mit der Landwirtschaft großgeworden.
Zusammen mit Ramona, eröffneten wir vor 6 Jahren eine Pferdezucht auf dem Hof am Waldfrieden. Auch bei der Pferdezucht steht artgerechte Offenstallhaltung an oberster Stelle.
Da das Thema Nachhaltigkeit und Ökologie in Bezug auf Klimawandel uns immer wieder beschäftigt, haben wir überlegt, wie schaffen wir es unseren Betrieb in einer Symbiose zu vereinen.
Selbst die verschiedenen Tierarten draußen in der Natur leben in einer Symbiose.
Wir haben überlegt und kamen darauf, dass wir zu den Pferden auf unseren Weiden eine Tierart brauchen, die als Weidepfleger das Pendant zu den Pferden bildet.
Nach langer Recherche kamen wir auf die Zebus.
Aber was sind nun Zebus? Und warum ausgerechnet Zebus?
Zebus sind eine kleine Rinderrasse, die aus Asien stammend ist. Merkmale von ihnen sind die sichelförmigen Hörner, die ausgeprägte Wamme (Halsfalte) und der Buckel. Der Buckel besteht nicht aus Fett sondern aus feinstem Muskelfleisch.
Mehr zur Rasse Zebu findet ihr hier....
Aber warum Zebus?
Die Zebus sind kleiner als normale Rinder, die man landläufig sieht. Sie sind sehr friedlich und im Herdenverband lebende Tiere. Das heißt eine Kuh kann beispielsweise mitten in der Herde kalben und auch die anderen Muttertiere übernehmen eine quasi Tantenfunktion. Zudem ist der Bulle ebenso bei der Aufzucht der Jungtiere beteiligt und übernimmt sehr behutsam seine Vaterrolle.
Klimawandel, Wetterextreme das sind Themen und auch Probleme, denen wir alltäglich ausgesetzt sind.
Die Zebus gehen nach den Pferden auf deren Weiden und pflegen und düngen uns diese. Dadurch entfällt ein großer Teil Maschineneinsatz und somit weniger CO2 Belastung. Zudem erfolgt das Umtreiben durch den Menschen wie früher.
Wetterextreme verlangen auch viel von den Tieren ab. Wir sind Verfechter von Freiland und Offenstallhaltung bei all unseren Tieren. Zebus gelten als äußerst widerstandsfähig auch bei Wetterextremen und kommen auch mit dem teilweise rauen herrschenden Klima in der Eifel sehr gut zurecht. Sie sind sehr robust und nicht so krankheitsanfällig wie normale Rinder.
Auch im Bereich der Kalbung sind die Tiere, da keine Überzüchtung und Gentechnik betrieben wird, leichtkalbig. D.h. die Kuh kalbt von alleine im Herdenverband und kann die wichtige Zeit für die Mutter-Kind Prägung intensiv und sehr intim genießen.
Die Herde bildet während der Geburt eine Art Schutzwall, so dass Mutter und Kind für die Geburt geschützt sind.
Durch ihr extremes Sozialverhalten ist eine ganzjährige Weidehaltung mit Mehrgenerationen möglich.
Unsere Zebus werden nicht gemolken, ausschließlich steht die Milch für das Kalb zur Verfügung.
Unsere Zebus dienen zur Fleischgewinnung. Durch die Schlachtung des ersten Bullens vor fast 4 Jahren sind wir quasi als Fleischesser in dieses Fleisch verliebt.
Das Fleisch ist etwas magerer und cholesterinarmer als normales Rindfleisch. Zudem ist der Geschmack besonders. Es hat eine leichte Note vom Wildgeschmack mit einer nussigen Basis.
Wir züchten Zebus ohne Medikamenten- und Geneinsatz. Bei uns werden die Tiere nicht gemästet, sondern sie dürfen artgerecht aufwachsen ohne irgendeine Schnellmast.
Studien belegen, das die Qualität des Fleisches mit ca 37% durch Zucht und 63% durch Aufzucht und Futter bestimmt wird.
2/3 der Fleischqualität lässt sich somit beeinflussen. Es möchte kein Tier eingesperrt werden, ebenso brauchen sie Tageslicht und eine Familie. Deshalb propagieren wir die Freilandhaltung im Herdenverband. Unsere Tiere fühlen sich pudelwohl.
Adäquate Fütterung heißt bei uns Gras, Heu und Heulage und als Leckerlies Kräuter, Äpfel und Möhren.
Eine vernünftige Ernährung spiegelt sich in der Gesundheit und Robustheit der Tiere wieder.
Transparenz war uns ebenso wichtig, d.h. jederzeit kann man sein eigens Rind besuchen kommen und sehen wie es wächst.
Ein ganz großes Thema in der Landwirtschaft ist auch das Thema Tierwohl. Das fängt bei der Haltung und Fütterung an, geht aber bis zum Schlachttage.
Für uns war es wichtig, dass die Tiere so wenig wie möglich Stress haben. Das Rind geht am Tag der Schlachtung zum in der Nähe liegenden Metzger. Dadurch ist ein Transportweg von nur 15 Minuten gewährleistet.
Durch die Direktvermarktung an den Endverbraucher entfallen sämtliche Zwischenhändler, was sonst eine Kostensteigerungen mit sich führt.
Ebenso kommt hier der Punkt der Nachhaltigkeit zu tragen, es wird ein komplettes Tier verwertet, es werden keine Lebensmittel weggeschmissen und der Endverbraucher bekommt nach seinen Wünschen und Bedürfnissen das Fleisch verarbeitet.
Und wenn man ehrlich ist, wollte bestimmt der ein oder andere schon Mal ein eigenes Rind haben, aber der Platz, die Arbeit, die Zeit und das nötige Know-how fehlt .
Es ist auch möglich, sich mit noch ein, zwei Leuten ein Rind zu teilen, falls eins zuviel für einen ist, sogenanntes Zebu-sharing.
Kurz um, wir betreuen und pflegen euer Zebu von der Geburt bis zur Schlachtung. Zudem bekommt ihr nachher exklusives Gourmet Fleisch zu einem sehr gutem Preis.
Unser Motto ist:
"Man ist, was man isst!!" Und unsere Gesundheit ist unser höchstes Gut, was wir schützen müssen und das fängt mit der Ernährung an.
Wenn ihr Fragen hat, sprecht uns gerne an.
Viele Grüße
Familie Benz